Die Orgel

Diefflen, St. Josef und St. Wendelin, Mayer-Orgel

Die Holzpfeifen der ersten einmanualigen Orgel des neogotischen Kirchenbaues waren nach der Hitzeperiode des Jahres 1911 nicht mehr zu benutzen. So beschaffte man in der Folgezeit eine zweimanualige Orgel von der Orgelbaufirma Friedrich Weigle, die unter der Leitung von Friedrich Weigle (Sohn) gefertigt wurde. Diese Orgel wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nur repariert und umgebaut. Die Kosten beliefen sich damals auf 631.692 Franken. Die aktuelle Orgel wurde im Jahr 1978 durch die Firma Hugo Mayer Orgelbau aus Heusweiler für 120.000 Deutsche Mark gefertigt. Dabei übernahm man Teile der alten Orgel in das neue Werk. Das Instrument wurde durch Spenden der Pfarrangehörigen finanziert. Am 17. September 1978 wurde die Orgel während einer Feierstunde durch Andreas Rothkopf, der damals Student der Kirchenmusik und Musikerziehung an der Musikhochschule in Saarbrücken war, erstmals bespielt.

Das Schleifladen-Instrument verfügt über 28 Register, verteilt auf 2 Manualen und Pedal. Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertraktur ist elektrisch. Die Disposition lautet wie folgt:

I Hauptwerk C–g3


1.

Bourdon

16'

2.

Principal

8'

3.

Koppelflöte

8'

4.

Octave

4'

5.

Spitzflöte

4'

6.

Nazard

22/3'

7.

Waldflöte

2'

8.

Terzpfeife

13/5'

9.

Mixtur V-VI

11/3'

10.

Trompete

8'

 

Tremulant

 

II Schwellwerk C–g3


11.

Weitgedackt

8'

12.

Gamba

8'

13.

Schwebung

8'

14.

Principal

4'

15.

Rohrflöte

4'

16.

Sesquialter II

22/3'

17.

Octave

2'

18.

Octävlein

1'

19.

Cymbel IV

2/3'

20.

Fagott

16'

21.

Hautbois

8'

 

Tremulant

 

Pedal C–f1


22.

Subbass

16'

23.

Octave

8'

24.

Hohlflöte

8'

25.

Holzoctave

4'

26.

Rauschbass IV

22/3'

27.

Posaune

16'

28.

Holztrompete

8'

 

 

Text und Bilder: Andreas Jost