Herzlich willkommen!

 

Wir laden Sie ein, die Pfarrgemeinde St. Josef Dillingen-Diefflen mit ihrer imposanten Kirche als Wahrzeichen unseres Ortes und ihren Förderverein näher kennen zu lernen.

Begleiten Sie uns zu einer Pfarrgemeinde, die zwar rechtlich durch die Reform im Bistum Trier ihre Selbständigkeit verloren hat, gleichwohl als eigenständiges Pfarrzentrum im Stadtteil Diefflen wahrgenommen wird und auf eine reiche Tradition blicken kann.
Sie werden auf ein lebendiges Pfarrleben stoßen, das mit seiner Kirche, seiner Orgel, seinem Pfarrsaal als Versammlungsstätte und Probenraum für die Chöre der Pfarrei und seinen Außenanlagen immer wieder kulturelle Begegnungen über die Konfessionsgrenzen hinweg ermöglicht und fördert.

 

Damit dies alles uns auch noch in Zukunft erhalten bleibt, wurde dieser Förderverein gebildet. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns St. Josef Diefflen ideell und finanziell zu unterstützen.

 

Aktion Kräuterwisch 2018

Administrator am 15.08.2018

Der Förderverein führt am 15. August die erfolgreiche "Aktion Kräuterwisch" des letzten Jahres fort. Dazu werden die Vereinsmitglieder ihre Gärten und deren Umgebung nach passenden Kräutern durchsuchen. Leider sind in diesem Jahr durch das warme Wetter die meisten Kräuter schon verblüht. Wir haben vom Förderverein trotzdem versucht Kräutersträuße zusammenzustellen. Die daraus gebundenen Kräuterwische können Sie vor der Hl. Messe an Mariä Himmelfahrt gegen eine Spende erwerben.

Die Kräuterweihe gehört zu den volkstümlichen Bräuchen der römisch-katholischen Kirche. Dieser Brauch ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt und ist in den letzten Jahren wieder mehr aufgelebt. Dabei werden am Hochfest Mariä Himmelfahrt am 15. August Kräuter zu einem Strauß gebunden und mit zur Kirche gebracht. Dort werden diese im Gottesdienst oder im Anschluss daran vom Priester gesegnet.

Das Brauchtum geht vermutlich auf die Überlieferung des Kirchenvaters Johannes von Damaskus zurück, der zufolge dem leeren Grab Mariens bei seiner Öffnung ein Wohlgeruch nach Rosen und Kräutern entstiegen sein soll.

Je nach Region können die Kräuterbuschen aus insgesamt
 7 (Zahl der Wochen- bzw. Schöpfungstage),
 9 (dreimal drei für die hl. Dreifaltigkeit),
12 (Zahl der Apostel),
14 (Zahl der Nothelfer),
24 (zweimal zwölf: zwölf Stämme Israels aus dem alten und zwölf Apostel Christi aus dem neuen Testament)
72 (sechsmal zwölf) (Zahl der Jünger Jesu) oder gar
99 verschiedenen Kräutern bestehen.

Typische Kräuter neben Alant sind Echtes Johanniskraut, Wermut, Beifuß, Rainfarn, Schafgarbe, Königskerze, Kamille, Thymian, Baldrian, Eisenkraut und die verschiedenen Getreidesorten. In manchen Regionen wurden in die Kräuterbuschen so viele Alantblüten eingebunden, wie Menschen, Kühe und Pferde auf dem Hof lebten. Der Tee aus diesen geweihten Kräutern sollte besonders heilsam sein. Krankem Vieh wurden geweihte Kräuter ins Futter gemischt oder man warf zum Schutz vor Blitzschlag beim Gewitter Kräuter aus dem Buschen ins offene Feuer.

Hinweisen möchten wir noch auf die Bescheinung unserer Maria in der Altargruppe, die in der Himmelfahrtsmesse um 10.30 Uhr stattfindet. Um diese Zeit wird das Gesicht der Maria, durch ein Seitenfenster der Kirche, durch die Sonne so beschienen dass es erscheint, als erhalte sie eine Sonnenkorona. Dieses Phänomen tritt natürlich nur bei Sonnenschein auf.

Text: Wikipedia. Bilder: G. Müller

Dazu gibt es einen Artikel in der "Saarbrücker Zeitung" vom 10.08.18.
 

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